Girokonten von Smartphone Banken

Tino Kuhl
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Tino Kuhl
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Gut gemachte Banking-Apps der Smartphone Banken können alles was nötig ist. Einfach und intuitiv Überweisungen ausführen oder den Kontostand checken. Kontaktlose Zahlungen ohne Bargeld per Apple Pay oder Google Pay bieten die meisten mobilen Girokonten.

Girokonto Konto­führung Kartenzahlung Bankkarte Geld senden ohne IBAN kostenfrei Bargeld Dispo
Über­ziehung
Besonder­heit
N26
N26 Girokonto
0,00 € gebührenfrei in €; 1,75 % in Fremd­währung
Kontaktlos Bezahlen
0,00 € Debit MasterCarddebit per SMS, E-Mail 3 - 5x im Monat in Deutschland + weltweit mit Mastercard (in Fremd­währung +1,70 %) 8,90 % gratis Girocard, in 9.000 Geschäften Geld ein- und auszahlen, Apple Pay, Google Pay zum Angebot
1822MOBILE
1822MOBILE Girokonto
0,00 € gebührenfrei in €; 1,75 % in Fremd­währung
Kontaktlos Bezahlen Apple Pay
0,00 € V Paydebit nein 4 x monatlich an Sparkassen Automaten, darüber 2,00 € pro Abhebung 11,48 % Bargeld in Super­märkten, Telefonbanking per PIN, Apple Pay mit Girocard möglich
+50 € Aktivbonus
zum Angebot
Tomorrow
Tomorrow Now
4,00 € weltweit ohne Gebühren
Kontaktlos Bezahlen
0,00 € Debit VISA debit ja bis 2,00 € je Abhebung - Nach­haltiges Girokonto, weitere Modelle "Change" und "Zero" verfügbar zum Angebot
Revolut
Revolut Standard
0,00 € weltweit ohne Gebühren
Kontaktlos Bezahlen
0,00 €Debit MasterCarddebit unter Kunden, per Link 200 € im Monat oder 5 x weltweit an allen Automaten, danach 2,00 % je Abhebung - kostenlose inter­nationale Über­weisungen in 24 Währungen zum Angebot
Revolut
Revolut Premium
7,99 € weltweit ohne Gebühren
Kontaktlos Bezahlen
0,00 € Debit MasterCarddebit unter Kunden, per Link 400 € im Monat weltweit an allen Automaten, danach 2,00 % je Abhebung - kostenlose intern. Über­weisungen in 24 Währungen, gratis Auslands­kranken­versicherung, Kauf und Tausch von 5 Krypto­währungen zum Angebot
N26
N26 You
9,90 € weltweit ohne Gebühren
Kontaktlos Bezahlen
0,00 € Debit MasterCarddebit per SMS, E-Mail 3 - 5x im Monat in Deutschland + weltweit mit Mastercard 8,90 % gratis Girocard, in 9.000 Geschäften Geld ein- und auszahlen, Apple Pay, Google Pay, Reisever­sicherung zum Angebot
Revolut
Revolut Metal
13,99 € weltweit ohne Gebühren
Kontaktlos Bezahlen
0,00 € Debit MasterCarddebit unter Kunden, per Link 600 € im Monat weltweit an allen Automaten, danach 2,00 % je Abhebung - kostenlose intern. Über­weisungen in 24 Währungen, gratis Auslands­kranken­versicherung, Kauf und Tausch von 5 Krypto­währungen, 0,1 - 1,0 % Cashback, Concierge Service zum Angebot
N26
N26 Metal
16,90 € weltweit ohne Gebühren
Kontaktlos Bezahlen
0,00 €Debit MasterCarddebit per SMS, E-Mail 3 - 5x im Monat in Deutschland + weltweit mit Mastercard 8,90 % gratis Girocard, in 9.000 Geschäften Geld ein- und auszahlen, Apple Pay, Google Pay, Allianz Versicherungs­paket, exklusive Partner­angebote zum Angebot
1 bis 10 von 10 Apps

Nicht das passende Konto gefunden? Dann nutzen Sie für eine individuelle Kontoempfehlung die Kontotippseite zu den besten Girokonten für verschiedene Nutzergruppen.

Mobiles Girokonto - Infos & Tipps zu Smartphone Banken

Mobile Konten von Smartphone Banken sind auf dem Vormarsch. Immer mehr Banking-Apps stehen im App Store und Play Store zum Download für Ihr Smartphone bereit. Hierbei gibt es nicht nur Applikationen der bekannten großen Direkt- und Filialbanken, sondern auch Angebote von FinTech Start-Ups, die sich vollkommen auf das Mobile Banking konzentrieren.

Neben deutschen Anbietern wie N26, Tomorrow oder vivid gibt es auch ausländische Unternehmen, z.B. aus den Niederlanden und Großbritannien, die sich auf dem deutschen Bankenmarkt positioniert und ein eigenes €-Konto im Angebot haben. Nicht alle Anbieter verfügen dabei über eine eigene Banklizenz. Hier wickelt im Hintergrund häufig eine Partnerbank die Kontoführung für den Kunden ab. In der folgenden Tabelle sehen Sie, welche Bank aus welchem Land sich hinter dem jeweiligen mobilen Girokonto verbirgt.

Girokonto Bank Land
N26 Girokonten N26 Deutschland
1822MOBILE Girokonto 1822direkt
(Frankfurter Sparkasse)
Deutschland
Tomorrow Girokonto solarisBank Deutschland
insha Girokonto Solarisbank Deutschland
bunq Girokonto bunq Niederlande
Vivid Girokonto solarisBank Deutschland
Revolut Girokonten Revolut Großbritannien
Monese Girokonten PrePay Technologies
(E-Geld-Institut)
Großbritannien
Wise Girokonten Wise Großbritannien

Alle Anbieter mobiler Girokonten möchten das Banking für den Kunden vereinfachen, besser machen und beschleunigen. Ob und wie das gelingt, zeige ich Ihnen anhand der Hauptmerkmale von Smartphone-Konten.

Die 5 Hauptmerkmale mobiler Girokonten

1. Kontoeröffnung direkt in der App

Das mobile Konto wird direkt in der App eröffnet. Dazu gelangen Sie über die Webseite der mobilen Apps in den App Store bzw. Play Store und laden die jeweilige Banking-App herunter. Anschließend registrieren Sie sich mit Ihren Daten wie Name, E-Mail Adresse und Anschrift. Eine Schufa-Auskunft wird von den meisten Anbietern nicht eingeholt, da das Konto auf Guthabenbasis geführt wird und nicht überzogen werden kann. Die anschließende Legitimation erfolgt immer per Video-Ident. Dabei starten Sie einen Videochat mit einem Mitarbeiter und halten zur Identitätsprüfung Ihren Ausweis in die Handykamera. Das war's schon. Wenn alles klappt, ist Ihr App-Konto in wenigen Minuten eröffnet. Die Kontokarte und die dazugehörige PIN erhalten Sie separat per Post.

2. Volle Kartenkontrolle

In den Einstellungen der jeweiligen App haben Sie die Möglichkeit, Ihre Kontokarte - meist eine Debit MasterCard Kreditkarte - mit einem Antippen zu sperren oder zu entsperren und so für mehr Sicherheit zu sorgen. Gerade bei Verlust oder Diebstahl der Karte verhindern Sie durch das schnelle Sperren einen finanziellen Schaden und Kartenmissbrauch. Einige Anbieter, wie z.B. Tomorrow, ermöglichen es außerdem, die Karten-PIN direkt in der App zu ändern. Auch Kartenlimits für das Bezahlen und Geldabheben am Automaten können in vielen Banking Apps jederzeit selbst individualisieren.

3. Kategorisierung der Umsätze

Alle Banking-Apps bieten entweder eine automatische Kategorisierung der getätigten Umsätze oder ermöglichen es, die Kontoumsätze selbst mit Symbolen und Kategorien zu versehen. Mögliche Kategorien sind z.B. Auto, Versicherungen, Einkäufe, Kredite usw.. Sie werden von den meisten Konto-Apps auf Wunsch über jeden Umsatz per Push-Benachrichtigung informiert. So bekommen Sie fragwürdige Abbuchungen, die Sie sich nicht erklären können, sofort mit und können umgehend reagieren.

4. Geld in Echtzeit senden

Eine normale Banküberweisung per IBAN dauert in der Regel einen Arbeitstag. Im fortschrittlichen Technikzeitalter eigentlich zu lange. Schließlich kommen SMS und E-Mails auch sofort an. Daher bieten viele Girokonto-App-Anbieter das Geld senden ohne IBAN in Echtzeit an. Freunde und Familie erhalten auf diese Weise in wenigen Sekunden Geld von Ihnen. Je nach Anbieter ist dies entweder nur unter Nutzern der gleichen Konto-App oder auch per Handynummer und E-Mail an Kontakte möglich.

5. Alles digital

Papier war gestern. Bei den mobilen Konten gibt es keine beleghaften Überweisungen und Schecks. Auch Kontoauszüge werden bis auf wenige Ausnahmen nicht in Papierform, sondern als Download im Dokumentenbereich der App zur Verfügung gestellt. Das schont die Umwelt und hält die Kosten der Banking-App Anbieter klein, was letztendlich niedrigere Gebühren für Sie bedeutet.

Was Smartphone Konten besser oder schlechter können

Das machen mobile Girokonten besser:

Schnellere Kontoeröffnung: Sie müssen nicht mehr persönlich in die Bank, bzw. zur Post für ein PostIdent. Online-Formular gehören der Vergangenheit an. Bei mobilen Konten geht die Eröffnung viel schneller: App herunterladen, registrieren, per VideoIdent legitimieren, fertig.

Innovative Funktionen: Viele Mobile-Banking-Apps bieten innovative Funktionen, die bei den meisten klassischen Girokonten noch fehlen. Ein paar Beispiele:

Unkomplizierte Änderungen: Einstellungen lassen sich direkter und leichter ändern. Einfach die App öffnen, in die Einstellungen gehen und per Tippen oder Wischen die Optionen nach Ihren Wünschen bearbeiten. Die meisten Smartphone-Girokonten bieten Ihnen hierbei auch mehr Kontrolle über Ihr Konto und Ihre Kreditkarte, sodass Sie zum Beispiel Verfügungsgrenzen, Budgets und Benachrichtigungen sekundenschnell ändern können. Bei klassischen Konten muss man sich entweder erst durch das Online-Banking klicken, anrufen oder persönlich in der Filiale vorsprechen.

Keine Bedingungen für die kostenlose Kontoführung: Keines der oben aufgeführten mobilen kostenlosen Girokonten setzt einen Mindestgeld- oder Mindestgehaltseingang voraus. Viele Filial- und Direktbanken verlangen im Gegenzug für den Wegfall der monatlichen Grundgebühr ein regelmäßiges Einkommen auf dem Girokonto.

Günstiger für Reisende: Viele der erwähnten mobilen Konten sind vor allem bei regelmäßigen Auslandsreisen eine günstige Alternative. Bei N26, Tomorrow, bunq, Revolut und Vivid werden beim Bezahlen im Ausland keinerlei Fremdwährungsgebühren berechnet. Nahezu alle Anbieter ermöglichen mehrmals im Monat das gebührenfreie Abheben an Automaten weltweit. Vivid und Monese bieten die Möglichkeit, auch Fremdwährungskonten zu führen und sich so die Auslandsgebühren zu sparen. Die Premiumkonten von N26 und Revolut enthalten außerdem verschiedene Reiseversicherungen.

Das sind die Nachteile im Vergleich zu klassischen Konten:

Kein Ansprechpartner: Bei den meisten Girokonto-Apps ist nur der Kontakt per E-Mail, Forum oder Chat möglich. Bunq besitzt zum Beispiel keine Service-Telefonnummer für Kunden. Wenn Ihnen ein persönlicher Ansprechpartner in der Filiale oder am Telefon wichtig ist, dann ist ein mobiles Girokonto für Sie weniger geeignet.

Abhängigkeit von der App: Anbieter wie Tomorrow, bunq und Monese bieten nur die mobile App und keine WebApp fürs Banking. Sollte also Ihr Smartphone kaputt gehen oder gestohlen werden, dann haben Sie - bis Sie ein neues oder anderes Handy benutzen - keinen Zugang zu Ihrem Konto. Alle klassischen Konten bieten hingegen auch Online-Banking im Internet-Browser, sodass Sie eben auch per Internet-Browser auf Ihr Konto zugreifen und Ihre Bankgeschäfte abwickeln können.

Keine Kontoüberziehung: Bis auf N26, 1822MOBILE, Vivid und O2 Banking gibt es nicht die Möglichkeit, einen Dispokredit einzurichten oder das Konto zu überziehen. Es wird ausschließlich im Guthaben geführt. Deshalb werden von der Mehrzahl der Anbieter Prepaid- und Debit-Kreditkarten ausgegeben. Ausgaben werden hier immer direkt vom Konto abgebucht. Es gibt also kein monatliches Kreditkartenlimit, das Ihnen zusätzlich zur Verfügung steht.

Keine Prämien: Nur 1822MOBILE bot bis vor kurzem noch 25 Euro Girokonto Startguthaben in Form eines Gutscheines an. Ansonsten gibt es selten Boni, wie Geldprämien bei der Kontoeröffnung oder Kunden werben Kunden Programme. Klassische Banken haben hier mehr Spielraum.

Die Zukunft des Girokontos liegt in Ihrer Hand

Das Smartphone ist für viele Menschen mittlerweile ein zentraler Bestandteil des täglichen Lebens. Bilder machen, Videos schauen, im Internet surfen, mit Freunden chatten, telefonieren und Social Media checken. Da ist es ein logischer Schritt, dass wir auch unsere Finanzen auf dem Handy verwalten, wenn wir es eh die ganze Zeit in der Tasche haben. Im Gegenzug werden immer weniger Verbraucher die klassischen Banking-Kanäle über den Internet-Browser, das Telefon oder die Filiale nutzen.

Der technische Fortschritt ist nicht aufzuhalten. Smartphones werden immer besser und das mobile Internet immer schneller. Mobile-Banking-Apps mit innovativen Funktionen und Leistungen zu fairen Preisen werden den Bankenmarkt weiter aufmischen und immer besser bestimmte Zielgruppen ansprechen. Bei all den Vorteilen, alles mit nur einem Gerät machen zu können, darf ein Aspekt nicht außer Acht gelassen werden: die Sicherheit. Was passiert, wenn das Handy verloren geht oder gestohlen wird und man sensible Daten nicht ausreichend geschützt hat? Noch hält genau diese Frage viele Interessierte davon ab, ausschließlich eine App zu nutzen. Die Zukunft wird zeigen, ob es den Anbietern gelingt, diese Sicherheitsbedenken zu zerstreuen und nachhaltiges Vertrauen in das Mobile Banking aufzubauen. Die Chancen dafür stehen gut.

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