Girokonto Vergleich

Tino Kuhl von Tino Kuhl aktualisiert am
Seit 2006 online. Regelmäßig aktualisiert. Unabhängig recherchiert. Direkt- und Filialbanken im Girokonto Vergleich für Privat, Selbstständige, Kinder und Studenten...

Girokonten mit Prämie bei Geldeingang, Konten bei Smartphone-Banken oder ein kostenloses Konto ohne Bedingungen. Ich habe die Angebote hier für dich sortiert. Was für ein Konto suchst du?

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Sie sind hier auf der Suche nach einem neuen Girokonto gelandet. Richtig? Dann haben Glück, denn auf meiner Seite finden Sie ehrliche Einschätzungen und selbst recherchierte Details zu vielen bekannten Direktbank-Konten. Und nicht nur das. Im Gegensatz zu anderen Vergleichsportalen sehen Sie hier alle wichtigen, regelmäßigen Gebühren und Kosten für die gewöhnliche Kontonutzung. Keine geschönten Angaben. Wer ich bin erfahren Sie hier.

Wissenswertes über das Girokonto

Was ist ein Girokonto?

Das Girokonto ist ein Bankkonto mit Zahlungs- und Kreditfunktion. Es ist für das bargeldlose Empfangen und Senden von Geldbeträgen vorgesehen. Banken richten auf Wunsch ein solches Bankkonto ein. Zugriff auf Girokonten erhalten Kunden wahlweise am Bankschalter, Bankingterminal (wenn es Bankfilialen gibt), per Telefon, Briefpost, Banking-Software, Banking-Apps oder Online-Banking über den Internet-Browser. Auf girokonto-vergleich.net vergleichen Sie ausschließlich Online Konten, die deutschlandweit eröffnet werden können und nicht an eine Region oder ein Bundesland gebunden sind.

Welche Vor- und Nachteile bieten Girokonten?

Der größte Vorteil ist der bargeldlose Zahlungsverkehr. Für Einkommen aus selbständiger oder nichtselbstständiger Arbeit, Lohn, Gehalt, BAföG, Taschengeld, Sold, Arbeitslosengeld, Sozialleistungen oder Zahlungen an den Vermieter, das Begleichen von Telefonrechnungen, Kabelanschlussgebühren oder sonstige regelmäßigen Zahlungen ist ein Girokonto Voraussetzung. Bargeld erhalten Sie an fast allen Bankautomaten. Gebühren können dabei anfallen. Kostenfreie Barverfügungen sind innerhalb der Bankenverbünde (Cash Group, CashPool, Bankcard-Service-Netz oder Sparkassen) möglich und häufig auch verbundsunabhängig mit einer Kreditkarte von VISA oder MASTERCARD an entsprechenden Geldautomaten. Zahlungen in Geschäften oder bei anderen Dienstleistern erfolgen ohne Bargeld per EC-/Girocard oder Kreditkarte.

Die Nachteile eines Girokontos: Das Geld liegt bei der Bank und nicht bei Ihnen Zuhause. Das Guthaben ist eine Zahl auf dem Konto und nicht physisch greifbar. Behörden sind in der Lage Buchungen und Zahlungsaktivitäten einzusehen und zu überprüfen. Wer hauptsächlich oder ausschließlich Bargeld von seinem Girokonto abhebt und damit bezahlt, bleibt anonym. Weitere mögliche Nachteile entstehen in Form von zusätzlichen Kosten für extra Konto-Leistungen wie das Einlösen von Schecks, telegrafische Überweisungen, Rückgabe von Lastschriften, nicht ausführbare Überweisungen wegen Unterdeckung des Kontos, Ersatzkarten bei Verlust oder den Bargeldbezug an institutsfremden Geldautomaten.

Rechtliche Grundlage und Funktion

Das Girokonto wird auch als Kontokorrent-Konto bezeichnet, dessen Rahmenbedingungen in § 355 HGB (Handelsgesetzbuch) normiert sind. Welche Leistungen der Banken im Zusammenhang mit einem Girokonto erbracht werden sollen, ist seit 2009 zumeist in den Bestimmungen zum Zahlungsdienstevertrag (§ 675f. Bürgerliches Gesetzbuch BGB) geregelt. Im Wesentlichen unterliegen die wechselseitigen Ansprüche und Leistungen den Abmachungen der Vertragsparteien. Es gibt keine starren Regeln. Individuelle Absprachen und Bedingungen sind erlaubt. Verhandeln Sie also mit Ihrer Bank!

Was ist ein Basiskonto?

Banken und Sparkassen sind gesetzlich verpflichtet jedem Bürger ein Konto auf Guthabenbasis - Basiskonto (kann nicht ins Minus gehen) bereitzustellen. Am 19. Juni 2016 trat das Zahlungskontengesetz in Kraft. Menschen mit schlechter Bonität haben seit diesem Tag ein Recht auf ein Girokonto. Banken sind verpflichtet jedem EU-Bürger, der noch kein Bankkonto besitzt, mindestens ein Basiskonto zur Verfügung zu stellen. Besonders Hartz-IV-Empfänger, Obdachlose, Asylbewerber, Flüchtlinge und alle Menschen mit problematischer Bonität sind nicht mehr auf überteuerte "Konten ohne Schufaprüfung" angewiesen. Lesen Sie alles wichtige zum neuen Basiskonto in meinem Guthabenkonto Vergleich.

Mein Tipp: Versuchen Sie immer erst ein Basiskonto als Guthabenkonto bei einer Bank oder Sparkasse zu eröffnen. Für unter 10,00 Euro pro Monat haben Sparkassen oder Volksbanken, Deutsche Bank, Norisbank, ING, 1822direkt, DKB, Comdirect, Postbank, Commerzbank, Consors, Santander oder die Fidor Bank entsprechende Angebote.

EC-/Girocards und klassische Kreditkarten mit Kreditrahmen werden bei Basis- oder Guthabenkonten nicht vergeben. Kunden erhalten in der Regel eine Bankkarte zum Geldabheben. Kontoüberziehungen sind ausgeschlossen. Bankkonten dieser Art finden Sie auch unter der Bezeichnung Mindestkonto.

Was sind Gemeinschaftskonten?

Kürzlich habe ich mich intensiver mit Haushalts- und Partnerkonten auseinandergesetzt und dazu auch gleich einen Konto Vergleich erstellt. Diese Kontoart bietet beiden Kontoinhabern voneinander unabhängige Kontokarten und Online-Zugänge, Rechtssicherheit mit gleichzeitig rechtlichen Verpflichtungen dem anderen Kontoinhaber und der Bank gegenüber. Eine ausführliche Beschreibung der Vorzüge und Nachteile finden Sie auf der Detailseite für das Gemeinschaftskonto.

Wie kann ich ein Girokonto eröffnen?

Die Schritte zur Kontoeröffnung sind bei allen Banken gleich. Zunächst müssen Sie ein neues Konto finden, das Ihren Bedürfnissen entspricht. Nutzen Sie dafür gern meinen Girokonto Vergleich und klicken sich auf die entsprechende Unterseite. Über den Link "zum Angebot" gelangen Sie direkt zur Webseite der Bank und müssen dort einige persönliche Daten wie Name, Geburtsdatum, Anschrift, Arbeitsverhältnis usw. angeben. Sie können den Kontoantrag nach Abschluss entweder herunterladen und ausdrucken, ihn sich per Post nach Hause schicken lassen oder bei einigen Banken auch schon direkt online abschicken.

Im zweiten Schritt überprüfen Sie Ihre persönlichen Angaben und unterzeichnen ggf. die Kontoeröffnungsunterlagen. Im letzten Schritt ist die Bestätigung ihrer Identität notwendig. Entweder in einer Postfiliale oder bei einigen Kreditinstituten auch per e-Perso oder Video-Ident Verfahren. Post: Mit dem Antrag gehen Sie zur nächsten Postfiliale und lassen sich legitimieren. Ihr Personalausweis wird abgeglichen und eine Unterschrift verlangt. Der Postbeamte verschickt alle Unterlagen kostenlos zur Bank bei der Sie Ihr neues Konto eröffnen möchten.

Von Zuhause aus: Ein Girokonto ohne PostIdent, also per VideoIdent-Verfahren wird derzeit von der Deutschen Bank, ING, Renaultbank (für Tagesgeld) DKB-Bank, Wüstenrotbank, Hypovereinsbank, N26, Norisbank, Commerzbank, Targobank, BBBank, 1822mobile und Comdirect angeboten. Für dieses Identifikationsverfahren ist eine Kamera im Smartphone, Tablet, Notebook oder PC und ein Internetzugang nötig. Für die Bestätigung Ihrer Identität halten Sie nach Aufforderung ihren Personalausweis oder Reisepass in die Kamera. Das Ausweisdokument wird von einer Software erfasst und gescannt. Die Beantragung ist damit abgeschlossen. Jetzt muss die Bank Ihrem Kontoantrag noch zustimmen.

Die Zugangsdaten für Ihr neues Girokonto oder Tagesgeldkonto erhalten Sie innerhalb von 3-5 Tagen per Briefpost. TANs und mögliche Kontokarten werden separat verschickt.

Mein Tipp: Wer sein neues Girokonto sofort eröffnen und gleich nutzen möchte, findet bei der Commerzbank, Comdirect oder Deutschen Bank ein Konto, das innerhalb von 5 Minuten beantragt, eröffnet und genutzt werden kann. Eine IBAN Kontonummer erhalten Antragsteller sofort online. Das Online-Banking steht direkt nach der Legitimation per Video-Ident zur Verfügung, da Sie schon im Antragsprozess persönliche Wunschzugangsdaten festlegen können.

Kontowechsel einfach, schnell und sicher?

Hört sich gut an, ist aber meist doch eher aufwendig und dauert etwas. Ein Girokonto-Wechsel ist definitiv mit Aufwand verbunden. Daueraufträge und Lastschriften müssen umgestellt und Zahlungsempfänger informiert werden. Wer das nicht selbst erledigen will, konnte bisher bei einigen Banken einen Kontowechselservice in Anspruch nehmen, bei dem über unterschiedliche Verfahren die Kontobewegungen bei der alten Bank abgefragt und übernommen wurden. Allerdings unverbindlich, ohne Garantie. Seit 2016 sind Banken durch das Zahlungskontengesetz verpflichtet, den Kunden beim Kontowechsel zu unterstützen. Hierfür erstellt die "alte Bank" eine Liste aller Transaktionen der vergangenen 13 Monate und übermittelt diese an die "neue Bank". Ihre neue Girokonto-Bank muss dabei nicht nur alle Zahlungsaufträge übernehmen, sondern auch die Zahlungsempfänger über das neue Bankkonto informieren. Besonders wertvoll: Geht etwas schief oder werden Fristen nicht eingehalten, haftet das Kreditinstitut für verspätete Zahlungen oder falsch übermittelte Daten. Wenn Sie an diesem Service interessiert sind, fragen Sie bei ihrer neuen Bank nach der gesetzlichen Kontowechselhilfe für Zahlungskonten.

Wie sicher ist mein Geld auf dem Girokonto?

Bei deutschen Banken gilt nicht nur die gesetzliche Sicherungssumme von 100.000 Euro je Kunde, sondern darüber hinaus ggf. weitere freiwillige Sicherungsgrenzen. Bis zu 100.000 Euro sind Guthaben auf dem Girokonto nach europäischem Recht zu 100 % geschützt. Im Fall einer Bankenpleite erhalten Sie Kontoguthaben bis zu dieser Summe aus dem Einlagensicherungsfonds erstattet. Zusätzlich sind private Banken im Sicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) organisiert. Die Bankeinlagen der Kunden sind hierüber zusätzlich in Millionenhöhe geschützt. Genossenschaftsbanken und Sparkassen unterhalten Ihre eigenen Sicherungssysteme, die Kundengelder in nahezu unbegrenzter Höhe absichern. Wer mehr als 100.000 Euro besitzt, kann das Risiko minimieren, indem er das Ersparte auf mehrere Bankkonten bei verschiedenen Banken verteilt.

Datensicherheit beim Online-Banking

Überweisungen erfolgen immer häufiger vom einem Computer, Tablet oder Mobiltelefon aus. Achten Sie bei der Kontoeröffnung auf ein sicheres Transaktionsverfahren. Einfache TAN- oder iTAN-Listen auf Papier nutzen Sie bitte nicht mehr. Sicherheit bieten eTAN, smartTAN, ChipTAN, pushTAN oder das photoTAN bzw. QR-TAN-Verfahren. Wer noch eine iTAN-Liste wird ab September 2019 so oder so ein anderes Verfahren wählen müssen, weil dann keine iTAN Listen mehr verwendet werden dürfen. Auch HBCI per Chipkarte oder Banking per optischem TAN-Generator erhöhen die Sicherheit beim Girokonto.

Die Sicherheit von Banking Apps ist im Schnitt sehr gut und bisweilen sogar besser als das klassische Online-Banking über den Internet-Browser. Girokonto-Apps bieten meist zusätzliche Funktionen wie Erinnerungen oder Benachrichtigungen bei Kontoumsätzen. Wenn Ihre Bank eine App zur Verfügung stellt, probieren Sie sie einmal aus. Weitere Infos zur mobilen Girokonto Nutzung lesen Sie unter der Tabelle der mobilen Girokonto Apps.

Wie erkenne ich Lockvogel-Angebote?

Prüfen Sie zuerst diejenigen Funktionen und Features, die Sie häufig nutzen. Das sind zum einen der Bargeldbezug und zum anderen Buchungen und Überweisungen. In der Regel fallen bei privat geführten Girokonten (online) dafür keine Gebühren an. Bestenfalls berechnet die Bank auch keinen monatlichen Grundpreis. Besonders dann nicht, wenn Sie regelmäßige Geldeingänge erbringen oder das neue Konto als Gehaltskonto nutzen oder dort die Rente, das BAföG oder sonstige regelmäßige Zahlungen eingehen.

Girokonto Prämien oder Startguthaben für die Kontoeröffnung blenden Sie bei der Auswahl des Kontos bitte genauso aus wie Girokonto Zinsen. Denken Sie daran, dass Sie sich womöglich sehr lange an das Konto binden und was nützten 100,00 Euro Startguthaben, wenn der nächste Geldautomat nur umständlich zu erreichen ist. Sie ärgern sich später!

Wie finde ich das richtige Girokonto?

Privat oder geschäftlich? Selbständige und Freiberufler nutzen Geschäftskonten, Kinder, Jugendliche und Schüler Jugendkonten oder für Studenten und Wehrdienstleistende Studentenkonten. Faktoren, wie die Höhe des monatlichen Guthabens oder der Umfang regelmäßiger Geldeingänge sind für die Kontoführungsgebühren ausschlaggebend. Auch die Nutzung einer Kreditkarte oder die Inanspruchnahme eines Dispositionskredites kann sich auf die laufenden Kosten auswirken. Wer ein passendes Bankkonto finden möchte, muss sich vor der Kontoeröffnung ein paar Gedanken zur persönlichen Nutzung machen. Folgenden Fragen helfen dabei..

  • Brauche ich einen persönlichen Ansprechpartner in einer Bankfiliale? (ja -> Filialbank, nein -> Onlinebank)
  • Habe ich regelmäßige Geldeingänge und wie hoch sind diese? (ja -> Konto mit Mindestgeldeingang, nein -> ohne)
  • Benötige ich mehr als eine Girocard oder eine zusätzliche Kreditkarte? (Kosten für zusätzliche Karten prüfen)
  • Wo stehen Geldautomaten in Ihrer Nähe; wo kann ich kostenlos Bargeld abheben? (CashPool, Cash-Group, Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbank, Visa- oder Mastercard-Automaten)
  • Reicht mir Onlinebanking oder habe ich häufig Belege einzureichen? (viele Belege -> Filialbank; keine -> Direktbank)
  • Bin ich oft im Ausland unterwegs und dort auf Bargeld angewiesen? (ja -> weltweit gebührenfreies Geldabheben wichtig)
  • Will ich regelmäßig Bargeld einzahlen? (ja -> kostenfrei nur bei Filialbanken)
  • Überziehe ich mein Girokonto immer mal? (ja -> günstiger Überziehungs- und Dispozins nötig)

Werfen Sie hierzu gern auch einen Blick auf die Tippseite zum Thema "bestes Girokonto". Dort habe ich für einige Personengruppen passende Bankkonten herausgesucht und beschrieben.

Muss es ein kostenloses Girokonto sein?

Kostenlos heißt, Sie zahlen keine Gebühren bei gewöhnlicher Kontonutzung. Viele Banken werben mit einer bedingungslos gebührenfreien Kontoführung. Doch oftmals verstecken Finanzinstitute die Kosten in Gebühren für EC-/Girocards oder fordern im Kleingedruckten nach einem monatlichen Mindestgeldeingang. Gelegentlich ist ein Gehaltseingang Voraussetzung. Es können zusätzliche Gebühren entstehen, wenn Bargeld bei einer fremden Bank abgehoben wird. Besonders teuer kann das im außereuropäischen Ausland werden. Es muss nicht immer ein bedingungslos kostenloses Girokonto sein. Nutzen Sie das neue Bankkonto zum Beispiel als Gehaltskonto, kommen auch Konten mit Mindestgeldeingang infrage. Prüfen Sie vor Kontoeröffnung, ob Sie den geforderten monatlichen Betrag auch regelmäßig erbringen können, sonst könnte ein monatlicher Grundpreis fällig werden.

Wie kündige ich ein Girokonto richtig?

Kündigen geht ohne die Einhaltung von Fristen und ist gebührenfrei. Keine Bank darf Ihnen für die Girokonto Kündigung Gebühren berechnen. Meist genügt ein formloses Schreiben mit der Bitte um Kontoauflösung und Überweisung des Guthabens auf ein anderes Konto. Wichtig: Kündigen Sie nicht ohne ein neues Girokonto eröffnet zu haben (vorausgesetzt natürlich Sie brauchen ein neues Girokonto). Stellen Sie alle Abbuchungen um und informieren Sie Ihren Arbeitgeber, Mobilfunkanbieter, Vermieter usw.. Wenn Sie keine Lust haben den Kontoumzug selbst anzugehen, nutzen Sie den Umzugsservice Ihres neuen Kreditinstitutes oder fragen Sie dort nach der gesetzlichen Kontowechselhilfe.

Was kostet Bargeld abheben hier und im Ausland?

Erhalten Sie von Ihrer Bank zum Girokonto auch eine Girocard, gibt`s mit dieser deutschlandweit an allen Automaten - die dem Automatenverbund ihrer Bank angeschlossen sind - kostenfrei Bargeld. Das größte Automatennetz bieten die Sparkassen mit rund 25.000 Bargeldautomaten, gefolgt von rund 19.000 Abhebestellen im Bankcard-Service Netzes der Volks- und Raiffeisenbanken. Es folgt die Cash Group mit etwa 9.000 und der CashPool mit ca. 3.000 Geldautomaten. Alle Filialbanken gehören zu einem dieser Pools. Insbesondere Direktbanken ohne Filialbankzugehörigkeit geben ihren Kunden häufig eine Kreditkarte zum Girokonto dazu, die den Bargeldbezug sichert. In der Regel handelt es sich um eine VISA- oder Mastercard Kreditkarte als Prepaid-, Charge-, Debit- oder echte Kreditkarte mit Kreditrahmen. Sie können mit all diesen Karten an VISA- oder Mastercard Automaten Geld abheben. Bei Onlinebanken in Deutschland und Euroländern meistens gebührenfrei, in Fremdwährungsländern kommen häufig bis zu 1,75% Gebühren dazu. Details zu möglich Kosten finden Sie auf der Seite "Bezahlen im Ausland".

Meine Bank erhöht die Kontogebühren, was nun?

Commerzbank und Postbank haben erst kürzlich die Gebühren bei Ihren Girokonten erhöht. Wenn Sie betroffen und damit nicht einverstanden sind, bleibt Ihnen nur der Wechsel in ein günstigeres Kontomodell innerhalb der Bank oder die Kontokündigung. Bei Direkt- und Neobanken finden Sie grundsätzlich immer ein günstigeres oder sogar kostenloses Girokonto. Bedenken Sie jedoch, dass sich für Sie dann einiges ändert: Neue Kontonummer, neue Ansprechpartner, keine Filialen mehr, Bargeldbezug ggf. eingeschränkt oder reglementiert. Bei einem Kontowechsel müssen auch alle Abbuchungen und Daueraufträge umgestellt werden. Wägen Sie Kosten und Nutzen gut ab. Womöglich sparen Sie sich durch das Akzeptieren höherer Kontoführungsgebühren eine Menge Stress und Ärger. Gerade bei ältere Menschen macht ein neues Girokonto wegen ein paar Euro Gebührenersparnis im Monat wenig Sinn. Meine Eltern konnte ich zum Glück davon überzeugen.

Bargeldlos mit dem Girokonto bezahlen

Nicht ohne Grund wird das Girokonto als Zahlungskonto bezeichnet, denn nicht nur Überweisungen oder Lastschriften, sondern auch das bargeldlose Bezahlen mit der Girocard oder Kreditkarte zeichnet die Girokonten aus. In Euroländern zahlen Kunden mit Girocard immer kostenfrei. Für Kreditkartenzahlungen darf in Deutschland seit Januar 2018 auch nichts mehr extra berechnet werden. Zahlungen im Internet oder beim Händler müssen kostenfrei sein. Dies gilt im Wesentlichen für VISA- und Mastercard Kreditkarten, die von Kreditinstituten und sonstigen Banken als Zahlungsmittel zum Girokonto ausgegeben werden. Mögliche Kosten bei der Nutzung von z.B. American Express, Diners Club oder Barclaycard sind weiterhin möglich.

Kontaktloses Bezahlen macht aber erst mit Apple Pay Apple Pay oder Google Pay Google Pay so richtig Spaß und ist sehr komfortabel. Hier hinterlegen Sie die Daten Ihrer Kreditkarte oder / und Girocard im Smartphone und bezahlen einfach durch "dranhalten" des Telefons an das Kartenterminal. Die Abbuchung der Beträge erfolgt beim Einsatz der Girocard spätestens am nächsten Werktag. Extra Kosten entstehen dabei nicht. In meinem Girokontovergleich erkennen Sie geeignete Konten an dem entsprechenden Symbol.

Mein Tipp: Den Kontowechsel zu einer anderen Bank nicht überstürzen. Vor der Kontoeröffnung einen Girokonto Vergleich machen und vorab die oben genannten Fragen klären. Haben Sie ein passendes Konto gefunden, werfen Sie einen Blick auf die Entgeltinformationen. Die Suchfunktion auf der Banken-Webseite hilft dabei. Denken Sie daran: Sie binden sich womöglich viele Jahre an die Bank. Sie sollten wissen, welche Kosten auf Sie zukommen können. Nutzen Sie meine Kontoführungsgebühren Übersicht für einen Vergleich.

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